Seit 40 Jahren begleiten Figuren aus Stücken des Lichtenegger Bundes aus Rimbach die Theaterbesucher: „Das Rimbacher Mühlhiaslspiel“, „Das Spiel vom wilden Eisengrein“, „da Goggolore“, „Der Räuber Heigl“, „Da Judas vom Woid“, „Keryhof“, „Die Geierwally“ und der „Der Brandner Kasper und das ewig‘ Leben“. Die Tradition des Lichtenegger Bundes – wie der Name schon vermuten lässt – hat mit dem historischen Spiel „Burg Lichtenegg“ begonnen. Das Stück, wurde von Pfarrer Dr. Otto Menzinger als Autor und Bernhard Notz, einem Musikpädagogen aus Berlin, inszeniert. Doch schon 1950, nach dem Tod von Dr. Menzinger, war es vorbei mit den Burgfestspielen. Doch Notz hatte zuvor noch den nach ihm benannten Bayerwaldchor gegründet: Und der begleitete noch Jahrzehnte die Festspiele. Erst nach der Neugründung des Lichtenegger Bundes (LiBu) am 1. Dezember 1985, mit der Wahl Walter Kolbeck zum Vorsitzenden, wurde im Sommer 1986 wieder das erste Theaterstück auf der Burgruine Lichteneck aufgeführt. Damals konnte auch ein junger Kötztinger Student für das Vorhaben, historische Burgfestspiele auf Lichteneck zu inszenieren, gewonnen werden: Johannes Reitmeier. Reitmeier setzte in der Folge auf modern inszeniertes Theater und hatte Erfolg damit. Als Autor und Regisseur sorgte er mit der Schauspieltruppe des Lichtenegger Bundes für volle Zuschauerränge. Das Duo Johannes Reitmeier und die Schauspieltruppe des Lichtenegger Bundes hat mit ihren Produktionen im Laufe der Jahrzehnte Hunderttausende von Zuschauern in den Festspiellandkreis gelockt und Stammgäste in ganz Bayern gewonnen.
Keryhof
Judas vom Woid
Burg Lichtenegg
Das Rimbacher Mühlhiasl-Spiel
Geierwally
Goggolore
Lichtenegger Bund